Inhaltsangabe
Anna Brüggemann erzählt vom schmerzhaft engen Band mütterlicher Erwartungen
Regina ist eine typische Vertreterin der Nachkriegsgeneration, sie hatte bereits viele Möglichkeiten, sie konnte Psychologie studieren und von einer akademischen Laufbahn träumen, um dann doch der Familie zuliebe Abstriche zu machen. In ihre Töchter Antonia und Wanda setzt sie nun alle Hoffnungen. Antonia unterläuft diese konsequent, bricht ihr Studium ab und wird alleinerziehende Mutter. Wanda erfüllt alle in sie gesetzten Wünsche und wird dabei in ihrem wahren Wesen übersehen. Als sie sich am Sterbebett Reginas ein letztes mal zu dritt treffen, brechen die alten Konflikte auf - und die Frage, wer wem was verzeihen kann, prägt den Abschied.