Die Theologie des Wildschweins (Ein-Sardinien-Krimi 1)

Dieser Krimi ist anders, und er ist mit einer Nonchalance und Leichtigkeit erzählt, die typisch für Sardinien ist. Spannend, humorvoll, aus immer wieder neuen Perspektiven erzählt, und mit überraschendem Ende.

Matteo Locci – Gesuino Némus ist ein Pseudonym – springt in Zeiten und Perspektiven. Und erzählt poetisch von der Welt, aus der er selbst stammt. Großartig.

Großartige Schilderungen Sardiniens und der Sarden – und eine wunderbare Priesterfigur, die in der zeitgenössischen Literatur ihresgleichen sucht.

Tolle Hommage an die eigenwilligen Sarden.

Verschmitzter, kluger und gelungener Auftakt zu einer neuen Serie. Der Krimi lebt von den herrlich schrägen Figuren, die mit viel Liebe zum Detail gezeichnet sind und einem sofort ans Herz wachsen.

Dass ›Die Theologie des Wildschweins‹ eben keiner von diesen trutschigen Regionalkrimis ist, liegt vor allem an der Erzählweise: Mehrere Perspektivwechsel, erst irritierend, dann aufregend, immer überraschend. Auch sie sorgen dafür, dass sich das meiste erst nach und nach erschließt und der Roman bis zum Schluss spannend bleibt.

Klasse!

Dieses Buch macht hungrig. Überlässt man sich jedoch einfach dem Schwung, mit dem Gesuino Némus diese Verwicklungen darlegt, so ist ›Die Theologie des Wildschweins‹ ein wahres Lesevergnügen – witzig, sinnlich, nervenkitzelnd.

Ein unterhaltsamer Roman, der als Krimi daherkommt, aber eigentlich das Wesen Sardiniens und seiner Bewohner zum Thema hat, clever konstruiert ist und die Spannung bis zum unerwarteten Ende halten kann.

Ein hervorragender Krimi „all’italiana“, in dem das Geheimnis darum, wer den Mord begangen hat, viel weniger interessant ist als das Warum, und das den Krimi als Vorwand nimmt, um über viele andere Dinge zu sprechen.

Ein Debüt mit einer hypnotischen Erzählstimme, das zum Lachen bringt und die finale Auflösung mit einem großen Knall präsentiert.

Ein Krimi, der mit frischem Humor und kraftvollen Bildern erzählt ist, immer changierend zwischen den drei Eckpfeilern des sardischen Landlebens: Kirche, Dorfpolizei, Bar.

Einzigartig, unvergleichlich.

Ein grandioses Debüt, erzählt mit sintflutartiger Eloquenz, genialer Sprachakrobatik und voller Düfte einer verschwundenen Welt.

Ein großartiger Roman über Sardinien und die Sarden.

Ein verführerischer Krimi. Erdig und rau wie ein Schluck Cannonau.