Inhaltsangabe
Genie, Barbar und Welteroberer – 800 Jahre Dschingis Khan
Der Mongolenherrscher Dschingis Khan (ca. 1162 – 1227) schuf das größte Landimperium der Geschichte. Mit brutaler Härte einte er die zerstrittenen mongolischen Stämme, beendete die Willkürherrschaft der Stammesfürsten, setzte für alle geltende, schriftliche Gesetze durch und begründete in seinem Reich eine Ära der Stabilität und Sicherheit. Seine Eroberungen verbanden China und Europa und ermöglichten die Erfolgsgeschichte der Seidenstraße. Unter seinen Nachfahren drangen mongolische Reiterheere bis nach Wien und kurz vor Berlin vor. Ihre zügellose Grausamkeit versetzte die Menschen in Angst und Schrecken.
Wie hat die mongolische Invasion die Geschichte Europas geprägt? Auf der Grundlage neuester archäologischer Entdeckungen erzählen Gisela Graichen und Matthias Wemhoff das Leben des so genialen wie gewalttätigen Steppenkriegers und des mongolischen Jahrhunderts, das die Welt veränderte.