Inhaltsangabe
"Ich versuche nichts weiter, als verständlich zu machen, warum Menschen sind, wie sie sind." Jener von Christine Brückner im Zusammenhang mit ihren "Überlebensgeschichten" geäußerter Satz könnte als Motto über diesem Band stehen. Er vereinigt 26 Erzählungen, die, beginnend mit der Faschingsgeschichte "Blaue Hyazinthen" aus dem Jahr 1957, in chronologischer Reihenfolge einen Einblick in die Entwicklung der Erzählerin Christine Brückner geben. Einer Erzählerin, deren Anspruch es war, "Zeitgeschehen in unerhörten Begebenheiten aufs Exemplarische zu reduzieren", wie der Herausgeber Heinz Gockel in seinem Nachwort anmerkt, "alltägliche Begebenheiten, die in den Erzählungen zu 'unerhört' werden."