Inhaltsangabe
Ein Leben für die Rechte der Kinder
Seit Jahren muss die junge Luise Levin mit ansehen, wie ihre Neffen geschlagen werden und wie man die Kinder von Arbeiterinnen in Verwahranstalten diszipliniert. Im 19. Jahrhundert herrscht nicht nur in Preußen die Überzeugung, dass man von Kindern nichts hören und sehen sollte. Als Luise von einer neuartigen Erziehungsanstalt erfährt, die Friedrich Fröbel in Thüringen gegründet hat, bewirbt sie sich dort gegen den Willen ihrer Familie als Haushälterin. Luise ist hingerissen: Kinder werden als Menschen respektiert und dürfen sich zudem in einem Kindergarten von früh an frei entfalten. Die Obrigkeit allerdings sieht durch Fröbels Methoden die öffentliche Ordnung gefährdet, ein Verbot folgt auf das nächste. Doch Luise verfolgt hartnäckig ihren und Friedrichs Traum: dass endlich die Zeit der Kinder anbricht.
Ein Roman über die Gründerin der Kindergärten in Deutschland – Luise Fröbel