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Constanze Neumann

Das Jahr ohne Sommer

(79)
22,00 €inkl. MwSt.
Lieferstatus: lieferbar

Inhaltsangabe

Vom Gehen und Ankommen

Wohin geht man, wenn man im Nirgendwo steht: zwischen zwei Ländern, zwischen nahen Erinnerungen und ferner Gegenwart, zwischen einem stets redenden Vater und einer schweigenden Mutter?

Das Mädchen ist sechs, als sie die DDR verlässt und mit ihrer Familie ein neues Leben im äußersten Westen Deutschlands beginnt. Warten dort die Verheißungen, auf die ihre Eltern gehofft haben? Kann der Vater sich neu erfinden, wird die Mutter ihre Krankheit, aus DDR-Gefängnissen mitgebracht, überwinden? Das Kind sehnt sich nach der Großmutter im fernen Leipzig und lernt, wie die Aachener zu reden: ein Schweben zwischen den Welten, das auch nicht zu Ende geht, als 1989 die Mauer fällt.

Constanze Neumann erzählt von einem Leben im Dazwischen und wie man sich auf der Suche nach Heimat zugleich finden und verlieren kann.

Buchdetails

Verlag
Ullstein Hardcover
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl
192 Seiten
ISBN
9783550202292
Erscheinungstag
14.03.2024
Preise
DE 22,00 €, AT 22,70 €

Leser:innenstimmen

  • magic78 am 17.04.2024

    Zwischen zwei Welten

    Meine Mutter ist in den 1950er-Jahren mit ihren Eltern und Brüdern aus der DDR in die Bundesrepublik gekommen. Die Geschichten von dieser Zeitgsben mich sehr fasziniert, obwohl auch immer deutlich wurde, daß alle Familienmitglieder es nicht immer einfach hatten und mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Vor dem Hintergrund dieser eigenen Familiengeschichte, hat mich dieses Buch sehr interessiert. In "Das Jahr ohne Sommer" ist es so, daß die Flucht in den Westen erst einmal mißlingt und…

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  • -madita- am 10.04.2024

    Deutsche hier und dort - und doch ganz anders

    Ich war nach der Leseprobe sehr gespannt auf das Buch. Insbesondere darauf, ob der Inhalt tatsächlich halten würde, was die ersten Seiten versprachen. Um es gleich zu sagen: Ja, auf jeden Fall! Diese Form der deutsch-deutschen Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen (wobei dies nicht gerade die treffende Bezeichnung ist), zumindest war ich sehr beeindruckt und mitgenommen im buchstäblichen Sinn des Wortes. Wer diese Zeit der deutsch-deutschen Trennung und die der…

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  • kj279 am 08.04.2024

    Eine zutiefst bewegende Reise durch Verlust, Einsamkeit und Neuanfang

    "Ein Jahr ohne Sommer" von Constanze Neumann ist ein beeindruckendes Buch, das die emotionalen Wirren einer Flucht aus der DDR und die anschließenden Herausforderungen im Westen auf eine fesselnde und einfühlsame Weise schildert. Die Geschichte einer zunächst gescheiterten Flucht, gefolgt von Haft und der Trennung vom eigenen Kind, fesselt von der ersten bis zur letzten Seite. Neumann gelingt es, die zerrütteten Gefühle und die inneren Kämpfe der Protagonistin ohne jegliches Pathos oder…

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  • carlos05 am 05.04.2024

    Heimatverlust

    Die Autorin Constanze Neumann schreibt in ihrem neuen autobiografisch geprägten Roman „Das Jahr ohne Sommer“ sachlich über ihre Kindheit. Das Cover passt hervorragend - ihr Leben steht Kopf. Sachlich und ohne Selbstmitleid beschreibt sie ihr Leben. Die Flucht aus Leipzig als Sechsjährige mit ihren hochbegabten Eltern ist misslungen. Constanze kommt erstmal in ein Waisenhaus, dann für ein paar Jahre zu ihren Großeltern. Nach dem Gefängnisaufenthalt der Eltern dürfen die drei nach Aachen…

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  • hr.buchspecht am 03.04.2024

    Bewegend

    Dieser Roman ist wirklich tief an den Grund dringend und einfach bewegend. Er erzählt von einer biografischen Geschichte zwischen Ost- und Westdeutschland und behandelt das Zwischenleben zwischen Bundesrepublik Deutschland und Deutscher Demokratischer Republik. Die Protagonistin versucht immer wieder, sich an das neue Leben, die neuen Sozialstrukturen und persönlichen Perspektiven zu gewöhnen und diese bestmöglich für sich auszunetzen. Gleichzeitig fällt das den Eltern eher schwer. Sie hängen…

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  • kristall86 am 01.04.2024

    Grandios!

    !ein Lesehighlight 2024! Klappentext: „Vom Gehen und Ankommen Wohin geht man, wenn man im Nirgendwo steht: zwischen zwei Ländern, zwischen nahen Erinnerungen und ferner Gegenwart, zwischen einem stets redenden Vater und einer schweigenden Mutter? Das Mädchen ist sechs, als sie die DDR verlässt und mit ihrer Familie ein neues Leben im äußersten Westen Deutschlands beginnt. Warten dort die Verheißungen, auf die ihre Eltern gehofft haben? Kann der Vater sich neu erfinden,…

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Pressestimmen

«Lesetipp. Eine Grenzöffnung ist eben nur ein Anfang zur Wiedervereinigung. Der autobiografische Roman ist ein wertvoller Beitrag zur zeitgeschichtlichen Aufarbeitung.»

Frau Goethe liest

«Ein spannender Blick in ein spannendes Thema.»

ZDF Mittagsmagazin

«Ein Zwischen-den-Welten-Schweben»

MDR Fröhlich lesen

»Mit „Das Jahr ohne Sommer“ hat Constanze Neumann eine äußerst lesenswerte Geschichte vorgelegt: über das Aufwachsen im Dazwischen von Ost und West, Mutter und Vater, und auch zwischen Kindheit und Erwachsenenalter.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Emilia Kröger, 21.03.2024

«Es sind berührende Liebeserklärungen im Text versteckt, an die Großmutter, den Vater und vor allem die Mutter, die tapfer versucht, sich aus dem Geflecht aus Scham und Schuldgefühlen zu befreien. "Das Jahr ohne Sommer" ist ein ebenso zarter wie starker Roman.»

NDR Kultur

Annemarie Stoltenberg, 20.03.2024

«„Das Jahr ohne Sommer“ ist ein Roman, der sehr stark berührt ...»

Berliner Zeitung

Cornelia Geißler, 20.03.2024

»Ein einfühlsamer Spaziergang durch die neueste deutsche Geschichte, welcher der großen Frage nachgeht, was Heimat ist.«

WDR5 Neugier genügt

«So lebendig, dass man überhaupt nicht aufhören kann zu lesen...»

Pirilamponews

Brigit Friebel, 18.03.2024

»Inspiriert von der Familiengeschichte, nämlich dem Neuanfang in der BRD.«

Donna

«Selten hat mich ein Buch sofort so berührt wie Constanze Neumanns Geschichte über ein kleines Mädchen, das in den Siebzigerjahren mit den Eltern aus der DDR flieht. Neumann kennt das Gefühl, im Dazwischen zu leben. … Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen.»

Emotion

Michaela Jasperneite, 29.02.2024
Constanze Neumann
Autorin

Constanze Neumann

Constanze Neumann, geboren in Leipzig, studierte Anglistik, Romanistik und Germanistik. Sie lebte mehrere Jahre in Palermo und arbeitete dort als Übersetzerin. Zuletzt erschien von ihr der Roman Wellenflug

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