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Emilia Roig

Das Ende der Ehe

Für eine Revolution der Liebe
(70)
22,99 €inkl. MwSt.
Lieferstatus: lieferbar

Inhaltsangabe

Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. In ihrem mutigen und provokanten Buch ruft Emilia Roig daher das Ende einer patriarchalischen Institution aus. Sie hinterfragt die Übermacht der Paare und untersucht, ob man Männer lieben und zugleich das Patriarchat stürzen kann. Letztlich wäre eine Abschaffung der Ehe nicht nur für Frauen befreiend, sondern für alle. Denn nur dann können wir Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe miteinander neu denken und leben.


Buchdetails

Verlag
Ullstein Hardcover
Einbandart
Hardcover
Seitenanzahl
384 Seiten
ISBN
9783550202285
Erscheinungstag
30.03.2023
Preise
DE 22,99 €, AT 23,70 €

Leser:innenstimmen

  • luisabella am 11.05.2023

    Wieso die Ehe keine Privatsache ist und wie wir die Liebe revolutionieren können

    »Die Institution der Ehe kann nur aufrechterhalten werden, indem die Paarbeziehung als wichtigste zwischenmenschliche Beziehung gefördert und forciert wird. Romantische und sexuelle Partnerschaften werden so hoch bewertet, dass der Begriff »Beziehung« in der Regel mit »romantischer Zweierbeziehung« gleichgesetzt wird.« (S. 61) Warum ist die Ehe keine private Angelegenheit? Was bedeutet die heterosexuelle Normvorstellung von Beziehungen und Ehe sowie Amatonormativität für uns alle? Wieso…

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  • beachbabe am 09.05.2023

    Das musste mal gesagt werden

    Endlich ein Buch, dass Abstand nimmt von der persönlichen Erfüllung durch die Ehe. Ein Konstrukt, dass von allen - der Gesellschaft und dem Staat- akzeptiert und gefördert wird. Nur warum? Sind andere Konstellationen weniger wert, nur weil sie nicht durch die Ehe verbunden sind? Warum beharren wir auf so einem altertümlichen Brauch, obwohl wir doch andere althergebrachte Dinge neuerdings kritisch hinterfragen? Warum ist die Ehe die "Krönung" einer Beziehung, die Idee einer romantische Liebe,…

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  • reselleiv am 26.04.2023

    Höchst informativ!

    Wie schon das großartige „Why We Matter“ von Emilia Roig, ist auch ihr neues Buch „Das Ende der Ehe“ eines, aus dem man viel lernen kann. Es ist nicht ganz so großflächig angelegt wie Emilia Roigs letztes Werk, konzentriert sich eben nur auf ein bestimmtes Thema, geht dieses aber detailliert an. So befasst sich dieses Buch mit der Verbindung von etwa Kapitalismus und Ehe, sowie der eigentlichen Funktion dieser Institution – nämlich nicht, zwei Liebende aneinander zu binden, dafür braucht es ja…

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  • buchkati am 26.04.2023

    Lesenswert

    Emilia Roig - Das Ende der Ehe. In dem Buch "Das Ende der Ehe" geht um eine Kritik an der strukturelle Institution der Ehe. Frauen wird immer wieder gerne unter die Nase gerieben, dass sie Single sind, oder sie lernen bereits in jungen Jahren, dass es das erstrebenswerteste Ziel im Leben ist einen Mann zu finden, und eine Familie zu gründen. Männer hingegen wird dieser Druck weniger auferlegt oder kennen wir ein Märchen, in dem der Mann sagt, er träume von einer Prinzessin auf dem Pferd?…

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  • hundeliebhaberin am 24.04.2023

    Sehr differenziert und gut recherchiert

    In "Das Ende der Ehe" legt Emilia Roig die (Macht)Strukturen des Patriarchats offen, dessen Sinnbild die Institution Ehe ist. Wichtig voranzustellen: Emilia Roig ist keinesfalls gegen die Ehe und möchte diese auch nicht endgültig für alle abschaffen. Vielmehr zeigt sie Schwachstellen auf, macht deutlich, wie und in welchem Maße die Frau durch die Institution Ehe unterdrückt wird und für wie "normal" das alles erscheint. Außerdem schreibt sie darüber, dass unter Ehe per se erstmal die…

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  • eosxo am 19.04.2023

    Es muss ein Umdenken stattfinden

    Nicht unbeachtet lassen möchte ich zunächst die Aufmachung des Buches. Selten habe ich sich so angenehm anfühlende Seiten zwischen den Fingern gehabt und so eine angenehme Schrift vor den Augen. Kleinigkeiten, die für mich viel ausgemacht haben. Ich habe mich jedes Mal wieder darüber gefreut, wenn ich das Buch in die Hand genommen habe. Die angenehme Haptik gilt übrigens ebenso für das Äußere und auch die Optik fällt ins Auge – hier wird schon deutlich: dieses Buch wird laut, will (und muss)…

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Pressestimmen

"In ihrem neuen Buch geht Roig auf die ungleichen Machtverhältnisse innerhalb der bürgerlichen Kernfamilie ein. (…) Ihr Ton ist fragend und ruhig, das Buch theoretisch ambitioniert."

Die Zeit Literatur

Sarah Pines, 16.03.2023

"Die Autorin Emilia Roig dekonstruiert die Ehe, hinterfragt sie kritisch und teilt ihre eigenen Erfahrungen mit dem ‚Bund fürs Leben‘."

Esquire

"In ihrem Buch listet Emilia Roig minutiös auf, wie schlecht es um die Gleichstellung von Frau und Mann bestellt ist. (...) Ihr Fazit: Solange es die Ehe gibt, werden Frauen den Kürzeren ziehen."

ARTE Twist

Sabine Willkop, 05.03.2023

Emilia Roig ist die Gründerin und Geschäftsführerin des in Berlin ansässigen Center for Intersectional Justice (CIJ), einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und ein Leben frei von systemischer Unterdrückung für alle einsetzt. Ihre Erfahrung, in einer algerisch-jüdisch-karibischen Familie in Frankreich aufzuwachsen, prägte ihr Engagement und ihre Leidenschaft für intersektionale soziale Gerechtigkeit. Seit 2020 lehrt sie an der Hertie School in Berlin, von 2015 bis 2020 war sie Faculty Member des Social Justice Study Abroad Program der DePaul University of Chicago und hat an Universitäten in Frankreich, Deutschland und den U.S.A. zu Intersektionalitätstheorie, Postcolonial Studies, Critical Race Theory, Queer Feminism und Internationalem und Europäischem Recht unterrichtet. Sie hat in Politikwissenschaft promoviert, und hat einen Master of Public Policy und einen MBA in internationalem Recht. Vor ihrer Promotion arbeitete sie intensiv zu Menschenrechtsfragen bei der UN in Tansania und Uganda, bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kambodscha und bei Amnesty International in Deutschland - und entschied sich, den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu verlassen, um sich auf soziale Gerechtigkeit in Europa zu konzentrieren. Sie war Jurymitglied des Deutschen Sachbuchpreises 2020, wurde 2020 zum Ashoka Fellow ernannt und erhielt 2021 den Edition F Award "Wege aus der Krise" in der Kategorie "Gesellschaft". Emilia widmet sich der Aufgabe, Menschen zu inspirieren, sich von Unterdrückungssystemen zu lösen, neue Narrative zu schaffen und das kollektive Bewusstsein zu verändern. Sie ist die Autorin des Bestsellers WHY WE MATTER. Das Ende der Unterdrückung. 2022 wurde sie als "Most Influential Woman of the Year" im Rahmen des Impact of Diversity Prize gewählt.

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