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Robert Seethaler

Das Café ohne Namen

Roman
(128)
24,00 €inkl. MwSt.
Lieferstatus: lieferbar

Inhaltsangabe

Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.

Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit – von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.  

Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt. 

Buchdetails

Verlag
Claassen
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl
288 Seiten
ISBN
9783546100328
Erscheinungstag
26.04.2023
Preise
DE 24,00 €, AT 24,70 €

Leser:innenstimmen

  • möp am 04.06.2023

    Eine bewegende Geschichte

    Robert Seethalers "Das Café ohne Namen" entführt den Leser in das pulsierende Wien der 1960er und 1970er Jahre. Inmitten der wiederaufgebauten Stadt lebt der Protagonist Robert Simon, der sich vom Geist des Neuanfangs mitreißen lässt, eine Gastwirtschaft pachtet und sein eigenes Café eröffnet. Das Café zieht Menschen mit vielen eigenen Geschichten an und verändert sukzessive Simons Leben. Es wird zu einem einzigartigen Treffpunkt, an dem Sehnsucht, Verlust und ungeahntes Glück nah beieinander…

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  • literaturfreundin am 01.06.2023

    "Man sollte sich immer ein bisschen mehr Hoffnung als Sorgen machen"

    Der Titel meiner Rezension ist mein Lieblingszitat aus Robert Seethalers Roman. Bereits im ersten Absatz entwirft er mit ruhigen Worten ein Szenario, in dem der Leser Wesentliches über Robert Simon erfährt. Wir werden anschaulich ins Wien des Jahres 1966 versetzt - fast kann man den Markt riechen, hören, sehen, auf dem Simon als Hilfsarbeiter tätig ist. Es ist sein letzter Tag, ein Aufbruch ins Unbekannte steht an: er hat ein Café gepachtet, "mit pochenden Herzen" und der Sehnsucht,…

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  • kristall86 am 30.05.2023

    Einfach nur großartig!

    !ein Lesehighlight 2023! Klappentext: „Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen…

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  • wandablue am 30.05.2023

    Aufbaujahre in Wien

    Kurzmeinung: Robert Seethaler - der Name steht für literarische Qualität. Kurz nach Kriegsende hilft der ungelernte junge Bursche Robert Simon auf dem Wiener Mark aus als Mädchen für alles. Er ist handwerklich geschickt und sucht eine Perspektive. Schließlich findet er ein paar kleine Räume, die schon früher einmal für eine Kneipe genutzt wurden und er legt seine sämtlichen mühevollst zusammengekratzten Spargroschen auf den Tisch für deren Anmietung, ein paar Möbel dazu und eine…

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  • nil am 28.05.2023

    Schmalzbrote mit Alkohol

    Wien, 1966 im zweiten Bezirk in Wien sind die armen Leute zu Hause. Alle die wenig verdienen und den Buckel krumm machen müssen um zu überleben. Hier in diesem Viertel arbeitet auch Robert Simon, ein Gelegenheitsjobber der alles macht was ihm aufgetragen wird, vor allem Kisten schleppt er auf dem Karmelitermarkt. Und dann entdeckt er seine Gelegenheit! Das ‚Café ohne Namen‘ wird geboren. Er sorgt vor allem für Schmalzbrote mit Alkohol und gibt den Menschen im Viertel einen Begegnungsort, an…

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  • readtobee am 27.05.2023

    Vom Abarbeiten und Altwerden, von Punsch und Verlusten

    „Das Café ohne Namen“ war mein vierter Seethaler und mir mal wieder ein Lesevergnügen. Nach sieben Jahren als Marktarbeiter eröffnet Robert Simon im Jahr 1966 ein Café in Wien. Schon nach kurzer Zeit benötigt er Unterstützung und stellt Mila ein, die sich als tüchtige Angestellte entpuppt. Simon liebt seine neue Arbeit, diese 6-Tage-Woche zwischen Punsch und Bier, er liebt dieses Kreisen um seine Gäste, um den Fleischermeister, der sein Freund geworden ist, um die Käsehändlerin, den Ringer…

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Pressestimmen

«In diesem Roman steht so viel auf dem Spiel, nahezu alles»

Frankfurter Rundschau

Eberhard Geisler, 23.05.2023

«Robert Seethaler ist ein großer Augenblickschriftsteller.»

RBB Kultur

Max Burk, 06.05.2023

«Ein zartes Zeitgemälde der 1960er Jahre.»

ORF ZiB1

Sandra Ölz, 30.04.2023

«Ein toller Roman!»

ZDF Aspekte

«Niemand muss Robert Seethaler lesen, um zu begreifen, dass das Scheitern die zentrale Erfahrung des Lebens ist. Aber man liest davon bei Seethaler nach wie vor lieber als anderswo, weil er so behutsam davon zu erzählen versteht, ohne größere Ausflüchte oder Umwege.»

Süddeutsche Zeitung

Cornelius Pollmer, 27.04.2023

«In wohlgesetzten Worten lässt Robert Seethaler die verlorenen Seelen der Stadt Wien lebendig werden.»

ZDF Mittagsmagazin

Peter Twiehaus, 27.04.2023

«Der Autor zeichnet von seinen Figuren ein unsentimentales Bild, aber mit viel Empathie. Es ist eine Kunst, die er beherrscht: über kleine Leute große Geschichten zu erzählen.»

dpa

Andreas Heimann, 26.04.2023

«Robert Seethaler erzählt so berührend, dass man sich sehnlichst wünscht, selbst einmal in diesem «Café ohne Namen» gesessen zu haben.»

Brigitte

Meike Schnitzler, 26.04.2023

«In seinem neuen Roman knüpft Robert Seethaler an seine besondere Begabung an, Lebensläufe zu beschreiben, indem er sie auf pures Dasein reduziert: Es geht um das bloße Überleben, um Liebe, Kraft und Tod.»

NDR Kultur

Annemarie Stoltenberg, 25.04.2023

«Robert Seethaler ist ein Menschenfänger, ein Menschenfreund. Das «Café ohne Namen» ist das Auge im Literatursturm.»

Welt

Elmar Krekeler, 23.04.2023

«Dieser kluge Roman erzählt ruhig und zuweilen mit trockenem Humor vom Leben als einem beständigen Werden und Vergehen. Man darf diesem Wiener Self-Made Man noch einiges zutrauen.»

ORF Ö1 Ex Libris

Holger Heimann, 23.04.2023

«Der Gott des Gefühls kleiner Leute: Robert Seethaler hat das Talent, Charaktere und Landschaften ganz ohne Geschwätz und Schwerfälligkeit zu erzeugen in der für ihn so typisch entschlackten und schnörkellosen Sprache.»

Frankfurter Allgemeine Zeitung

«Es sind die einfachen Leute, die der Autor liebevoll ausleuchtet, Menschen, die sich durchs Leben jonglieren. Robert Seethaler gelingt es, jede seiner Figuren mit ein paar Strichen so lebendig und nahbar zu machen, als würde er sie täglich in Simons Marktcafé treffen.»

Der Tagesspiegel

Franziska Wolffheim, 22.04.2023
Robert Seethaler
Autor

Robert Seethaler

Robert Seethalers Bücher wurden in über 40 Sprachen übersetzt. Mit seinem Roman Ein ganzes Leben stand er auf der Shortlist des International Booker Prize. Er lebt in Berlin und Wien.

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