Christian Berkel

Ada

(126)
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Inhaltsangabe

Wirtschaftswunder, Mauerbau, die 68er-Bewegung – und eine vielschichtige junge Frau, die aus dem Schweigen der Elterngeneration heraustritt.

In der noch jungen Bundesrepublik ist die dunkle Vergangenheit für Ada ein Buch, aus dem die Erwachsenen das entscheidende Kapitel herausgerissen haben. Mitten im Wirtschaftswunder sucht sie nach den Teilen, die sich zu einer Identität zusammensetzen lassen und stößt auf eine Leere aus Schweigen und Vergessen. Ada will kein Wunder, sie wünscht sich eine Familie, sie will endlich ihren Vater – aber dann kommt alles anders.

Vor dem Hintergrund umwälzender historischer Ereignisse erzählt Christian Berkel von der Schuld und der Liebe, von der Sprachlosigkeit und der Sehnsucht, vom Suchen und Ankommen – und beweist sich einmal mehr als mitreißender Erzähler.

Buchdetails

Verlag
Ullstein eBooks
Seitenanzahl
400 Seiten
ISBN
9783843723374
Erscheinungstag
12.10.2020
Preise
DE 10,99 €, AT 10,99 €

Leser:innenstimmen

  • smile66 am 26.03.2021

    Packende Familiengeschichte

    Christian Berkel ist den meisten Deutschen als sehr guter Schauspieler bekannt. Inzwischen hat er aber auch einen Namen als Schriftsteller. Gleich sein Erstlingswerk "Der Apfelbaum" zeigte welch begabter Erzähler er ist. Ich habe dieses Buch, welches seine eigene Familiengeschichte behandelt, verschlungen. Während der erste Teil vorwiegend die spannende Geschichte seiner Eltern behandelt, setzt sein 2. Buch "Ada" nach dem Krieg ein. Bereits das Cover erzeugt das Interesse des Lesers. Das…

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  • ostseetraum am 15.02.2021

    sehr lesenswert!!!

    Eine wundervoll erzählte Geschichte! Schon der Apfelbaum hatte mir sehr gut gefallen. Ada hat meine Erwartungen aber noch übertroffen!!! Sehr einfühlsam wird das Leben von Ada beschrieben. Zum Ende des 2. Weltkrieges von einer Jüdin in eine Welt geboren, die sich im Umbruch befindet. Ihre Mutter hat sich selbst noch nicht in ihrer Rolle in er Welt gefunden. Wünscht sich selbst noch die Erfüllung ihrer eigenen Träume. Der Vater des Kindes befindet sich in russischer Gefangenschaft. Der Kontakt…

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  • mianna am 10.01.2021

    Unerwartet eindrücklich

    Ada wird 1945 als Kind einer Jüdin in Leipzig geboren und flieht mit ihrer Mutter nach Argentinien. Ein paar Jahre später muss sie sich in Berlin in ihre Heimat einfinden. Sie wächst mit dem Schweigen ihrer Mutter und den umwälzenden Ereignissen der deutschen Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg auf. Nach "Der Apfelbaum" ist "Ada" der zweite Roman in einer Trilogie. Berkel befasst sich darin mit der Geschichte der Frauen in seiner Familie. Dieser Roman hat mich unerwartet begeistert.…

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  • gluttonfor_books_ am 06.01.2021

    Prägsames Schweigen

    Aufwachsen in den Aufschwungsjahren der deutschen Geschichte. Das Leben der Protagonistin Ada ist in dem gleichnamigen Roman von Christian Berkel geprägt von bedeutsamen historischen Ereignissen die Deutschland nach den Kriegsjahren betraf, wie die Studentenrevolte oder auch dem Mauerfall. Allerdings wiegt das Schweigen der Kriegsgeneration am schwersten. Bruchstückhaft erfährt Ada mehr von ihrer Vergangenheit und der ihrer Eltern, während sie sich auf der Suche nach sich selbst befindet.…

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  • _leserin_ am 08.12.2020

    Das großes Schweigen der Kriegsgeneration

    Aus der Ich-Perspektive erzählt Ada ihre autofiktionale Geschichte. Bei Ada handelt es sich um den Bruder Peter des Autors. Leider habe ich „Der Apfelbaum“ nicht gelesen, wusste auch nicht, dass „Ada“ eigentlich dessen Fortsetzung ist. Der Roman beginnt mit dem Mauerfall in Deutschland, jedoch umfasst er hauptsächlich die 1950er und 1960er Jahre. Einem Therapeuten erzählt die erwachsene Ada ihre Geschichte über ihre dysfunktionale Familie, die von Schweigen geprägt war. 1945 kam Ada in…

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  • nil am 06.12.2020

    Eine besondere Frau

    Berkel schreibt so beeindruckend, dass ich immer noch oft an sein durchschlagenes Debüt denken muss „Der Apfelbaum“. Und nun legt er nach mit „Ada“. Auch dieser Text hat wieder diese Sogwirkung uns auch hier bin ich mir sicher, dass ich noch oft an Ada und die Menschen denken werde, die hier erfunden wurden. So real, so berührend. In diesem Roman war es beispielsweise die folgende Stelle, die mich beeindruckt hat: "Auf den Tag folgt die Nacht, ohne Teufel kein Gott. Die Konstruktion ist…

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Pressestimmen

»In einer Zeit, die eindimensionale Spezialisten und Experten preist, erweist sich der vielstimmige Berkel auch in seinem zweiten Buch als guter Erzähler und Multitalent.«

Neue Zürcher Zeitung

Michael Gotthelf, 16.12.2020

»Berkel erzählt locker, oft witzig, trotzdem sehr genau, absolut stilsicher, als hätte er bisher nichts anderes gemacht als Romane zu schreiben.«

Die Rheinpfalz

Frank Pommer, 19.11.2020

»Christian Berkel hat ein kunstvolles Buch über die Ambivalenz geschrieben. Eines über das große, gleichermaßen beruhigende wie erschütternde Sowohl-als-auch des Lebens.«

Süddeutsche Zeitung

Gerhard Matzig, 19.11.2020

»Es sind diese Ambivalenzen, diese Zwischentöne, das Suchen in unbekannten Zonen der Seele, die Berkels Figuren so aufrichtig machen und so nahe.«

Jüdische Allgemeine

Maria Ossowski, 12.11.2020

»Es gibt Menschen, die sind einfach geborene Geschichtenerzähler. Christian Berkel ist so einer, ob auf der Leinwand oder auf Papier.«

Emotion

Silvia Feist, 05.11.2020

»Wenige [Schauspieler] erweisen sich als so überzeugende und sprachgewaltige Fabulierer wie Christian Berkel.«

Berliner Morgenpost

Peter Zander, 02.11.2020

»Christian Berkel ist ein Schriftsteller von Format.«

Freie Presse

Ute Krebs, 30.10.2020

»Die deutsche Nachkriegsgeschichte kunstvoll verbunden mit der Geschichte seiner Familie und der dazu erfundenen Schwester. Christian Berkel ist ein großer Roman gelungen. Ein Schauspieler, der wirklich ein Schriftsteller ist.«

ARD ttt - Titel, Thesen, Temperamente

»Christian Berkel erzählt in ADA mit feiner Hand.«

ZDF Mittagsmagazin

Peter Twiehaus, 15.10.2020

»„(…) spannend, berührend, aufrüttelnd. 400 Seiten, von denen keine zu viel ist.«

Focus

Ulrike Plewnia, 10.10.2020

»Mitten im Wirtschaftswunder der 1960er Jahre sucht sie nach den Teilen, die sich zu einer Identität zusammensetzen lassen, und stößt auf eine Leere aus Schweigen und Vergessen. Emotional!«

Meins

Christian Berkel
Autor

Christian Berkel

Christian Berkel, 1957 in West-Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an zahlreichen europäischen Filmproduktionen sowie an Hollywood-Blockbustern beteiligt und wurde u.a. mit dem Bambi, der Goldenen Kamera und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Sein Debütroman Der Apfelbaum wurde von Kritikern und Lesern gleichermaßen gefeiert.

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