Felix Lobrecht

Sonne und Beton

Roman
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Inhaltsangabe

»Ich wünschte, ich hätte mir mehr ausdenken müssen.« Felix Lobrecht

»Könn’ wa die Scheiße vielleicht ma leiser machen? Mann ey ...«, motzt ein Handwerker.
Wir sitzen in der letzten Reihe im Bus. Julius stellt das Handy lauter
und starrt den Typen provozierend an. Sanchez steht grinsend auf und schreit durch den ganzen Bus: »Sie haben nicht das Recht, mich ‚Neger‘ zu nennen, Sir!«.

Wir fahren durch Neukölln, im Bus sitzen fast nur Ausländer.

»Ick habe nicht ...«, sagt der Typ. Alle im Bus starren ihn jetzt an.

»Iiieh, richtiger Nazi!«, ruft Gino. »Der Einzige, der hier ‚Neger‘ sagt, bin ick, Nigga!«, brüllt Sanchez, nimmt einen großen Schluck der Apfelkorn-Sprite-Mische und verzieht das Gesicht. An der nächsten Haltestelle steigt der Mann aus.

»Heil Hiter!«, brüllen wir und lachen uns kaputt. »Miiiese Aktion, Alter«, sagt Gino. Julius schlägt mit ihm ein. »Ja, Mann. Beste!«

Ein heißer Sommer. Vier Jungs in den Hochhausschluchten der Großstadt. Eine folgenschwere Entscheidung.

Buchdetails

Verlag
Ullstein eBooks
Seitenanzahl
224 Seiten
ISBN
9783843714778
Erscheinungstag
10.03.2017
Preise
DE 9,99 €, AT 9,99 €

Pressestimmen

„Dass Lobrecht […] nicht ausschließlich witzig sein will, sondern in die sozialen Abgründe von Langeweile, Gewalt, Alkohol und Drogen blickt, ist die große Stärke dieses unterhaltsamen Coming-of-Age-Romans.“

DLF

Florian-Felix Weyh, 15.04.2017

"eindrucksvolle Exposition und furioses Finale"

Süddeutsche Zeitung

Jens Bisky, 08.04.2017

"Lobrecht schafft es, den Leser mit seinen schnellen Dialogen und der schnörkellosen Story an den Roman zu fesseln."

RBB Radio Fritz

"Das Buch beschreibt einen kurzen Ausschnitt aus dem Alltag von vier Jungs, der Ton ist unaufwendig und scheint mir sehr authentisch und es geht überhaupt nicht darum, auf die Tränendrüse zu drücken – weshalb es mir sehr gut gefällt.“

FluxFM

Jörg Petzold, 03.04.2017

„eine große Stärke von Sonne und Beton: die Schnörkellosigkeit“

Der Freitag

Lennart Laberenz, 23.03.2017

"Dieses Buch ist ein Knaller. Echt, wahrhaftig, authentisch. Eine Aufforderung, genauer hinzusehen - auch für alle, die in diesem Land politische Verantwortung tragen."

Bezirksbürgermeisterin Berlin-Neukölln

Dr. Franziska Giffey, 09.02.2017

"Felix Lobrecht will mit seiner Neuköllner Jungstruppe zeigen: Nicht alle, die Scheiße bauen, sind böswillig. Nicht alle wachsen so privilegiert auf, dass ihnen alle Wege offen stehen. Das ist ihm sowas von gelungen."

taz

Felix Lobrecht
Autor

Felix Lobrecht

Felix Lobrecht, geboren 1988, wuchs mit zwei Geschwistern bei seinem alleinerziehenden Vater in Berlin-Neukölln auf. Er ist Autor, Stand-Up-Comedian und einer der erfolgreichsten Slampoeten.

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Der Film zum Buch

Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Heßling) und Julius (Vincent Wiemer) sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast. Ab 2. März 2023 im Kino!

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