Theodor Fontane, geboren am 30. Dezember 1819 in Neuruppin (Brandenburg), kam 1833 nach Berlin. 1847 legte er sein Staatsexamen als Apotheker ab, arbeitete anschließend zwei Jahre in diesem Beruf, gab ihn dann aber auf, um als freier Schriftsteller tätig sein zu können. 1852 ging er als Korrespondent für die „Preußische Zeitung“ nach London. Nach seiner Rückkehr arbeitete er als Redakteur für die „Neue Preußische Zeitung“. Als Kriegsberichterstatter nahm er an drei Kriegen teil, danach war Fontane Theaterkritiker für die „Vossische Zeitung“. Er begann seine schriftstellerische Tätigkeit mit Gedichten und Balladen, dann folgten die fünf Bände umfassenden „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Theodor Fontane war fast 60 Jahre alt, als er anfing, Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane spielen in der Mark Brandenburg und in Berlin. Theodor Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin. <br/>Heinrich Mann: „Als erster hier (in Deutschland) hat er wahrgemacht, daß ein Roman das gültige, bleibende Dokument einer Gesellschaft, eines Zeitalters sein kann; daß er soziale Erkenntnis gestalten und vermitteln, Leben und Gegenwart bewahren kann noch in einer sehr veränderten Zukunft.“<br/>