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Maryam Aras

Dinosaurierkind

Essay
22,00 €inkl. MwSt.
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Inhaltsangabe

Während eines Filmabends entdeckt Maryam Aras ihren Vater auf der Kinoleinwand. Bei einer Protestveranstaltung gegen den Shahbesuch 1967 in Berlin sitzt er zwischen anderen Studierenden auf dem Boden. Für sie ist es der Beginn einer Spurensuche – nach ihrer Kindheit in der iranischen Diaspora in Köln, der Gewissheit, dass ihr Vater nicht nach Iran reisen kann, der Geschichte seiner und ihrer Politisierung.

In diesem literarischen Essay schreibt Maryam Aras die politische Biographie ihres Vaters, zieht Erzähllinien zwischen dem Staatsstreich 1953 in Iran, einer transnationalen 1968er-Bewegung, dem Kölner Arbeiterviertel Mülheim und einer Familiengeschichte, in der der Luxus, unpolitisch durchs Leben zu gehen, nie existiert hat.

Für ihre publizistischen Arbeiten, unter anderem für Dinosaurierkind, wurde Maryam Aras 2025 mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet. 

»Maryam Aras gelingt ein großes Kunststück: Sie verwebt die Biographie ihres Vaters und ihr Aufwachsen an seiner Seite mit der Geschichte Irans und der Diaspora in Deutschland. Zugleich erzählt sie vom Kampf um Selbstbestimmung vieler Länder des sogenannten Globalen Südens. Berührend, gehaltvoll, vielschichtig.« Nava Ebrahimi

Buchdetails

Verlag
Claassen
Einbandart
Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenanzahl
192 Seiten
ISBN
9783546101011
Erscheinungstag
27.03.2025
Preise
DE 22,00 €, AT 22,70 €
Hersteller
Ullstein Buchverlage GmbH, Friedrichstraße 126, 10117 Berlin

Pressestimmen

»Ein wütendes, liebevolles Buch darüber, wie private und globale Geschichte ineinandergreifen und warum Anerkennung kein Luxus, sondern Gerechtigkeit ist.«

kohero

Omid Rezaee, 14.07.2025

»...kluger, rührender, teils diatogischer Essay einer ,Vatertochtel' über ihren,Tochtervate/' und dessen durch und durch potitische Exit-Existenz in Köln- Mülheim. Kein Roman, auch keín Sachbuch, jedenfatts absolut phantastisch.«

FAS

Diba Shokri, 13.07.2025

»Wenn sich [aber] plötzlich die vielen Fäden zu jenem Anblick ihres Vaters verbinden, der in Filmaufnahmen einer Protestveranstaltung gegen den Shahbesuch 1967 zu sehen ist, zeigt sich, wie hervorragend Dinosaurierkind gemacht ist. Hier fallen ihre Geschichte, die politische Geschichte ihrer Familie, die Geschichte von Iran und von der Linken zusammen, sind deutsche Geschichte (...)«

Literaturport, Leselampe

Luca Kieser, 01.05.2025

»Sprachlich herausragend«

Pocolit

Anna von Rath, 24.04.2025
Maryam Aras
Autorin

Maryam Aras

Maryam Aras wurde 1982 in Köln geboren, wo sie Islamwissenschaften, Anglistik und Politologie studiert hat. Sie schreibt Literaturkritik, Essays und Wissenschaftliches und befasst sich aus machtkritischer Perspektive mit Rezeptionsmustern im deutschsprachigen Feuilleton. Für Dinosaurierkind hat sie ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW erhalten. 2025 wurde sie mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet.

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